Neues Lehrkrankenhaus – Krankenhaus St. Elisabeth in Damme unterzeichnet Kooperationsvereinbarung mit dem UMCH

14. Januar 2021

Das Krankenhaus St. Elisabeth in Damme ist ab sofort Lehrkrankenhaus des UMCH. Ein entsprechender Vertrag zwischen Vertretern beider Häuser wurde vor Kurzem unterschrieben. Damit reiht sich die Einrichtung bei Osnabrück in die wachsende Riege an Lehrkrankenhäusern ein, in denen der Ärztenachwuchs des UMCH ab dem Wintersemester 2022/23 seine praktische Ausbildung durchläuft.

Als katholisches Krankenhaus der gehobenen Grund- und Regelversorgung kommt das Krankenhaus St. Elisabeth mit sechs Hauptabteilungen und einer Belegabteilung seinem Versorgungsauftrag nach. Neben Fachkliniken für Innere Medizin, Neurologie, Allgemein-, Viszeral-, Unfall- und Wirbelsäulenchirurgie sowie Anästhesie- und Intensivmedizin können die Patientinnen und Patienten unter anderem auch ambulante Einrichtungen in den Bereichen Schlafmedizin, Wundambulanz und Physiotherapie aufsuchen.

Besondere Schwerpunkte legt das Krankenhaus St. Elisabeth auf die Fachbereiche Orthopädie, Neurologie und Gynäkologie. In der neurologischen Klinik mit zertifizierter Stroke Unit werden pro Jahr mehr als 2.000 Erkrankte behandelt. Hier steht vor allem die Behandlung von Schlaganfällen im Mittelpunkt. Darüber hinaus verfügt das Krankenhaus in der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe über ein anerkanntes Endometriosezentrum und in der Orthopädie über ein Endoprothetikzentrum, in dem sich die Ärztinnen und Ärzte der Implantation künstlicher Gelenke widmen.

In diesem Lehrkrankenhaus bekommen die Studierenden demnach die Möglichkeit, ein breites Leistungsspektrum kennenzulernen, und finden somit ideale Bedingungen für den klinisch-praktischen Unterricht ab dem 3. Studienjahr vor.

Für das Krankenhaus St. Elisabeth bedeutet die Zusammenarbeit mit dem UMCH nicht nur eine Imagestärkung und Akademisierung des Standortes. Die frühzeitige Einbindung der Medizinstudierenden in den Krankenhausalltag bietet außerdem die Möglichkeit, hoch qualifizierten Ärztenachwuchs selbst auszubilden und langfristig für das Krankenhaus zu gewinnen. Darüber hinaus erhält das Krankenhaus St. Elisabeth durch die Zusammenarbeit mit dem UMCH Zugang zu Promotionsverfahren und Lehraufträgen sowie Anschluss an das internationale Forschungsnetzwerk der Universität. Durch die Ausbildung hochmotivierter Studierender im klinischen Studienabschnitt gestaltet das Krankenhaus St. Elisabeth die klinisch-praktische Ausbildung aktiv mit und leistet nicht zuletzt einen essenziellen Beitrag zur Beseitigung des Ärztemangels.