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Katastrophenmedizin unter Leitung von Dr. Claus-Robin Fritzemeier

Am UMCH Campus in Hamburg erhielten Medizinstudierende eine exklusive Schulung in Katastrophenmedizin – und das direkt von einem erfahrenen Praktiker: Dr. Claus-Robin Fritzemeier, Oberarzt für Unfallchirurgie und Orthopädie am Evangelischen Krankenhaus Mettmann, brachte seine Expertise in den Wahlpflichtkurs „Katastrophenmedizin“ ein und versetzte den Hörsaal in den Krisenmodus.

Dr. Fritzemeier ist nicht nur ein Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, sondern auch Spezialist für Notfallmedizin und die sogenannte Triage, die überlebenswichtige Frage, wer in einer Krisensituation zuerst behandelt werden muss. Aus seinen Einsätzen bei der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal und den Evakuierungen von Krankenhäusern vermittelte er den Studierenden echte Einblicke in die komplexe und oft schonungslose Realität der Katastrophenmedizin.

In praxisnahen Szenarien und Fallbeispielen wurden die Teilnehmenden auf Notfallsituationen vorbereitet, wie sie im Ernstfall auftreten können. „Entscheidungen in Sekunden treffen und Prioritäten setzen“ lautete das Mantra des Kurses, bei dem Dr. Fritzemeier anhand von Übungssituationen verdeutlichte, wie Mediziner bei Großschadenslagen und Massenunfällen wie Verkehrsunfällen oder terroristischen Anschlägen arbeiten.

Aber auch weniger „dramatische“ Notfälle wurden besprochen: Ein Ausbruch von Gastroenteritis in einem Pflegeheim oder eine Naturkatastrophe wie ein Erdbeben – Szenarien, die viel Erfahrung und ein kühles Blut verlangen. Besonders beeindruckend war der Austausch über das Triagieren, eine entscheidende Kompetenz in der Katastrophenmedizin: Unter begrenzten Ressourcen muss entschieden werden, wer sofortige Hilfe benötigt, und wer warten muss. Diese Fähigkeit stellte Dr. Fritzemeier in den Mittelpunkt und nutzte die verschiedenen Fallbeispiele, um die Theorie lebendig und nachvollziehbar zu machen.

„Für uns war es eine einmalige Gelegenheit, jemanden zu erleben, der mitten im Geschehen steht und aus der Praxis berichtet“, so eine der Teilnehmerinnen. „Dr. Fritzemeier hat nicht nur die harten Fakten vermittelt, sondern uns auch gezeigt, was es heißt, in kritischen Situationen Verantwortung zu übernehmen.“

Der zweitägige Wahlpflichtkurs ermöglichte den Studierenden, unter realistischen Bedingungen und mit professioneller Anleitung erste wichtige Entscheidungen zu üben. Dr. Fritzemeier stellte sicher, dass die angehenden Mediziner neben dem theoretischen Wissen auch ein Gespür für den Umgang mit Krisensituationen entwickelten – eine Erfahrung, die in der medizinischen Ausbildung selten so greifbar vermittelt wird.

Mit diesem Wahlpflichtkurs, der den Teilnehmern praktische Kompetenz in Extremsituationen verlieh, setzte der UMCH erneut ein Zeichen für die praxisnahe Ausbildung seiner Studierenden.

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