Workshop

Der Studiengang Medizin

Informationen zum Studiengang im Überblick

Informationen zum Studiengang im Überblick

Jetzt bewerben
Home Icon
Studium
>
Über das Studium

Übersicht über Verlauf, Struktur und Inhalt des Studienprogramms

Studienprogramm Medizin

Strukturierter Aufbau des Medizinstudiums

Ihr Studienfahrplan

Das Studienprogramm am UMFST-UMCH gliedert sich in zwei Phasen: die vorklinische Ausbildung in den ersten zwei Jahren und die klinische Ausbildung in den letzten vier Jahren. In der Vorklinik erwerben Studierende theoretische Grundlagen in Fächern wie Biologie, Chemie und Anatomie. Ab dem dritten Studienjahr beginnt der klinische Abschnitt, in dem praxisorientierte Lerninhalte in unserem großen Lehrinstitutionen-Netzwerk vermittelt werden. Der Studienverlauf kombiniert somit eng theoretische und praktische Inhalte, um eine umfassende medizinische Ausbildung sicherzustellen.

Short Facts zum Studium am UMFST-UMCH

Time

Studienbeginn

Jährlich Ende September

Speaking

Unterrichtssprache

Englisch im Unterricht

(Deutsch in Lehrkrankenhäusern)

Calendar

Studiendauer

6 Jahre (12 Semester)

Teaching

ECTS-Punkte

360 ECTS-Punkte

Check

Zulassungsvoraussetzung

Abitur

Pencil

Zulassungsverfahren

Online Bewerbung, motivationsbasiertes Interview & Kurzevaluation in Englisch

Übersicht über den Verlauf des Studienprogramms

Verlauf des Studiums


Calendar

Vorklinischer Studienabschnitt

Studienjahre 1 und 2

Die ersten beiden Studienjahre, auch als Vorklinik bezeichnet, bereiten die Studierenden auf den klinischen Teil des Medizinstudiums vor. Der Unterricht erfolgt vor allem in Form von Vorlesungen und Seminaren, wobei der Schwerpunkt auf den Grundlagenfächern liegt, die den wissenschaftlichen Grundstein für die kommenden Studienjahre legen. Im Mittelpunkt stehen biochemische, biophysische sowie molekular- und zellbiologische Inhalte. Zusätzlich erlernen die Studierenden die anatomischen und physiologischen Strukturen des menschlichen Körpers.

Weitere wichtige Themen des vorklinischen Abschnitts sind medizinische Soziologie und Psychologie, die Arzt-Patienten-Kommunikation sowie das Erlernen der medizinischen Terminologie. In diesem Abschnitt gewinnen die Studierenden erste Einblicke in den Arztberuf und erwerben alle notwendigen medizinisch-naturwissenschaftlichen Kenntnisse für den klinischen Teil des Studiums. Anders als an deutschen staatlichen Universitäten wird die Vorklinik am UMFST-UMCH nicht mit einem Physikum abgeschlossen.

Bereits in den ersten beiden Jahren können Studierende aus einer Vielzahl von Wahlpflichtfächern wählen, um ihr Wissen in spezifischen medizinischen Bereichen zu vertiefen. Ein mehrwöchiges Pflegepraktikum gibt den Studierenden erste Einblicke in den Klinikalltag und fördert den Patientenkontakt. Die Module werden durch Multiple-Choice-Tests und praktische Prüfungen abgeschlossen, um das theoretische und praktische Wissen der Studierenden zu evaluieren. Im Sommer bieten zweiwöchige Module, wie der Sektionskurs oder Pathologie, eine vertiefte praktische Erfahrung.

Calendar

Klinischer Studienabschnitt

Studienjahre 3 bis 6

Der klinische Studienabschnitt am UMFST-UMCH erstreckt sich vom dritten bis zum sechsten Studienjahr und konzentriert sich auf die vielfältigen Erkrankungen des menschlichen Körpers. In diesem Abschnitt erwerben die Studierenden zunächst in Zeiträumen von sechs bis zehn Wochen theoretische Kenntnisse der klinischen Medizin. Diese werden anschließend in Klinikpraktika in den UMFST-UMCH-Lehrkrankenhäusern vertieft, wo die Studierenden in Kleingruppen von maximal zehn Personen praktische Erfahrungen sammeln. Dabei lernen sie den direkten Umgang mit Patienten und bekommen Einblicke in verschiedene medizinische Fachrichtungen.

Zentrale Fächer in dieser Phase sind unter anderem Pathologie, Immunologie, Pharmakologie, Neurologie, Augenheilkunde, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Gynäkologie, Urologie und Pneumologie. Darüber hinaus behandeln die Studierenden auch Querschnittsfächer wie Notfallmedizin und Einführung in bildgebende Verfahren wie Computertomografie, Sonografie und Röntgen.

Das klinische Studium schließt mit einer Thesis und einer schriftlichen medizinischen Abschlussprüfung ab. Zusätzlich können Studierende während des Studiums aus einer Vielzahl von Wahlpflichtfächern wählen, um ihr Wissen in spezifischen Bereichen zu vertiefen und praktische Fähigkeiten zu erlernen. Jedes Modul wird durch Multiple-Choice-Tests und praktische Prüfungen abgeschlossen, die das theoretische und praktische Wissen evaluieren. Im Sommer bieten zweiwöchige Module, wie der Sektionskurs oder Pathologie, die Möglichkeit, praktische Erfahrung intensiv zu vertiefen.

4444444444444444

Ein klarer Aufbau für Ihren Erfolg im Medizinstudium

Struktur des Studiums

Samy
magnifying_glass
course
555555555555555

Übersicht über den Inhalt des Studienprogramms

Inhalt des Studiums

Das Medizinstudium am UMFST-UMCH umfasst sechs Studienjahre, in denen die Studierenden von den medizinischen Grundlagen über spezialisierte Fächer wie Pharmakologie und Chirurgie bis hin zu Infektionskrankheiten und Forensischer Medizin eine umfassende Ausbildung erhalten, die sowohl theoretisches Wissen als auch praktische Anwendung im klinischen Kontext abdeckt.

Image

1. Studienjahr

Das erste Studienjahr dient der Einführung in die medizinischen Grundlagen. Es vermittelt Elementarwissen des menschlichen Körpers mit den Schwerpunkten Anatomie, Physiologie, Zell-und Molekularbiologie sowie Biochemie. Studierende lernen, vorklinisches Wissen im Kontext klinischer Fragestellungen anzuwenden.
Das erste Studienjahr dient der Einführung in die medizinischen Grundlagen. Es vermittelt Elementarwissen des menschlichen Körpers mit den Schwerpunkten Anatomie, Physiologie, Zell-und Molekularbiologie sowie Biochemie. Studierende lernen, vorklinisches Wissen im Kontext klinischer Fragestellungen anzuwenden.

Auszug aus den vorklinischen Fächern des 1. Studienjahres:

  • Anatomie
  • Physiologie
  • Biochemie
  • Biophysik
  • Medizinische Informatik
  • Medizinische Biostatistik
Image

2. Studienjahr

Im zweiten Studienjahr befassen sich die Studierenden unter anderem mit Genetik und Histologie, behandeln aber darüber hinaus auch Themengebiete wie Erste Hilfe oder Arzt-Patienten-Kommunikation. Das zweite Jahr ist das Orientierungsjahr für die klinische Phase ab dem 3. Studienjahr. In diesem Jahr findet die Lehrkrankenhauswahl und der erste Austausch mit Ihrem zukünftigen Lehrkrankenhaus statt.
Im zweiten Studienjahr befassen sich die Studierenden unter anderem mit Genetik und Histologie, behandeln aber darüber hinaus auch Themengebiete wie Erste Hilfe oder Arzt-Patienten-Kommunikation. Das zweite Jahr ist das Orientierungsjahr für die klinische Phase ab dem 3. Studienjahr. In diesem Jahr findet die Lehrkrankenhauswahl und der erste Austausch mit Ihrem zukünftigen Lehrkrankenhaus statt.

Auszug aus den vorklinischen Fächern des 2. Studienjahres:

  • Orthopädie & Unfallchirugie
  • Kardiologie
  • Notfallmedizin
  • Radiologie
  • Allgemeinchirurgie
  • Arbeitsmedizin
Image

3. Studienjahr

Ab dem 3. Jahr beginnt die klinische Phase. Von diesem Studienjahr an findet neben den Veranstaltungen auf dem Campus eine praktische Phase im entsprechenden Lehrkrankenhaus statt. Für die Praktische Phase werden die Studierenden praxisbezogen auf dem Campus vorbereitet, bevor sie in das Lehrkrankenhaus für die einführenden klinischen Schwerpunktfächer Innere und Chirurgie gehen.
Ab dem 3. Jahr beginnt die klinische Phase. Von diesem Studienjahr an findet neben den Veranstaltungen auf dem Campus eine praktische Phase im entsprechenden Lehrkrankenhaus statt. Für die Praktische Phase werden die Studierenden praxisbezogen auf dem Campus vorbereitet, bevor sie in das Lehrkrankenhaus für die einführenden klinischen Schwerpunktfächer Innere und Chirurgie gehen.

Neben den klinischen Fächern werden im 3. Studienjahr unter anderem folgende Fächer gelehrt:

  • Phatologie
  • Pharmakologie
  • Pathophysiologie
  • Bakteriologie
  • Hygiene
  • Wissenschaftliches Arbeiten
Image

4. Studienjahr

Im 4. Studienjahr wird es besonders praxisorientiert: Hier durchlaufen die Studierenden innerhalb der klinischen Phase erstmalig spezifisch die klinischen Fachbereiche. Diese Fachbereiche werden theoretisch mit praktischen Übungen und Fällen auf dem Campus vermittelt, um dann in der klinischen Phase das erlernte Wissen praktisch im Lehrkrankenhaus umzusetzen. Die Fachbereiche beinhalten sowohl chirurgische als auch internistische Fachbereiche. In allen Studienjahren gibt es die Möglichkeit, durch Wahlpflichtkurse inhaltliche Schwerpunkte zu setzen.
Im 4. Studienjahr wird es besonders praxisorientiert: Hier durchlaufen die Studierenden innerhalb der klinischen Phase erstmalig spezifisch die klinischen Fachbereiche. Diese Fachbereiche werden theoretisch mit praktischen Übungen und Fällen auf dem Campus vermittelt, um dann in der klinischen Phase das erlernte Wissen praktisch im Lehrkrankenhaus umzusetzen. Die Fachbereiche beinhalten sowohl chirurgische als auch internistische Fachbereiche. In allen Studienjahren gibt es die Möglichkeit, durch Wahlpflichtkurse inhaltliche Schwerpunkte zu setzen.

Im 4. Jahr beinhalten die Fächer unter anderem:

  • Orthopädie und Unfallchirugie
  • Kardiologie
  • Notfallmedizin
  • Radiologie
  • Allgemeinchirurgie
  • Arbeitsmedizin
Image

5. Studienjahr

Das Kursspektrum des 5. Studienjahres umfasst ebenfalls gleichermaßen theoretische als auch praktische Aspekte auf dem Campus und im Lehrkrankenhaus. Schwerpunkte sind hierbei die Gastroenterologie, Pädiatrie, Neurologie sowie die Anästhesie und Intensivmedizin. Dabei erhalten die Studierenden nicht nur Einblicke in dem Lehrkrankenhaus, sondern auch im Bereich der Praxisversorgung.
Das Kursspektrum des 5. Studienjahres umfasst ebenfalls gleichermaßen theoretische als auch praktische Aspekte auf dem Campus und im Lehrkrankenhaus. Schwerpunkte sind hierbei die Gastroenterologie, Pädiatrie, Neurologie sowie die Anästhesie und Intensivmedizin. Dabei erhalten die Studierenden nicht nur Einblicke in dem Lehrkrankenhaus, sondern auch im Bereich der Praxisversorgung.

Neben den genannten Fächern beinhaltet das 5. Studienjahr unter anderem:

  • Dermatologie
  • Rheumatologie
  • Nephrologie
  • Augenheilkunde
  • Radiologie
  • Allgemeinchirurgie
  • Arbeitsmedizin
Image

6. Studienjahr

Bevor das Studium beendet wird, setzen sich die Studierenden im letzten Jahr des Studiums neben dem Schreiben einer wissenschaftlichen Arbeit mit Primärversorgung, Gesundheitsmanagement, Epidemiologie und Öffentlicher Gesundheit auseinander. Das letzte Studienjahr dient auch dazu, die Studierenden auf die Abschlussprüfung vorzubereiten.
Bevor das Studium beendet wird, setzen sich die Studierenden im letzten Jahr des Studiums neben dem Schreiben einer wissenschaftlichen Arbeit mit Primärversorgung, Gesundheitsmanagement, Epidemiologie und Öffentlicher Gesundheit auseinander. Das letzte Studienjahr dient auch dazu, die Studierenden auf die Abschlussprüfung vorzubereiten.

Weitere theoretische und praktische Fächer im letzten Jahr sind unter anderem:

  • Gynäkologie
  • Allgemeinmedizin
  • Psychiatrie
  • Infektionserkrankungen
666666666666666

Ganzheitliche Medizin im vorklinischen und klinischen Bereich

Das UMFST-UMCH Curriculum

Ein umfassendes Medizinstudium

Das Curriculum des Medizinstudiums am UMFST-UMCH bietet eine grundlegende Ausbildung in allen wichtigen medizinischen Disziplinen. Über 12 Semester hinweg werden die Studierenden sowohl in vorklinischen als auch in klinischen Fächern unterrichtet, wodurch Theorie und Praxis optimal miteinander verbunden werden.

Im Download erhalten Sie einen Überblick zum organisatorischen und inhaltlichen Ablauf des Studiums sowie zu den Pflicht- und Wahlpflichtfächern.

Dirk Jentschura
7777777777777777777

Passen Sie Ihr Studium mit vielfältigen Wahlpflichtfächern individuell an

Vielfältige Wahlpflichtfächer


Die optimale Ergänzung

Das Curriculum umfasst neben den Pflichtfächern auch zahlreiche Wahlpflichtfächer, die das Fächerangebot optimal ergänzen. Dadurch können Studierende frühzeitig Schwerpunkte setzen und Grundlagen für die spätere Spezialisierung legen. Pro Jahr muss mindestens ein Wahlpflichtfach belegt werden, mehrere Kurse sind jedoch möglich.

Slider

Dr. med. Michael Jonas unterrichtet Theorie lebendig

Am UMCH-Campus fand erneut ein beliebter Wahlpflichtkurs für Studierende des 4. Studienjahres statt. Dr. med. Michael Jonas, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Traumatologie und Ärztlicher Direktor des Klinikums Moers, und sein Kollege Dr. med. Stephan Haller Chefarzt der Radiologie , führten die angehenden Mediziner in das Thema „Osteoligamentales Trauma: von der Diagnose zur Behandlung – vom Gipsverband bis zum künstlichen Gelenk“ ein.

Der Kurs begann mit einer intensiven theoretischen Einführung. Dr. Jonas und Dr. Haller präsentierten den Teilnehmenden reale Fallbeispiele aus der Orthopädie und Traumatologie – von schwerwiegenden Verletzungen bis zu Extremfällen. In einer offenen Gesprächsrunde erörterten die Studierenden gemeinsam mit den Dozenten die besten Vorgehensweisen für die jeweiligen Fälle. Dabei wurden die angehenden Ärzte nicht nur in die Lage versetzt, eigene Lösungsansätze zu entwickeln, sondern auch über mögliche Risiken bei fehlenden oder fehlerhaften Schritten nachzudenken. Ein Schwerpunkt lag dabei auf der Frage: „Worauf muss man achten, um richtig zu reagieren?“ Die praxisorientierte Diskussion förderte ein tieferes Verständnis und schärfte den Blick für kritische Details in der Versorgung von osteoligamentalen Verletzungen.

Nach dem Theorieblock ging es direkt in den Hands-on-Teil, in dem die Studierenden ihre ersten praktischen Erfahrungen sammeln konnten. Unter Anleitung legten sie selbstständig Gipsverbände und Bandagen an und lernten, den Gips mit einer Säge zu lösen – eine Erfahrung, die nicht nur technische Fertigkeiten, sondern auch ein Gespür für den Umgang mit diesen Materialien vermittelte. Am Folgetag ein besonderes Highlight: das Bohren in Kunstknochen. Dies ermöglichte den Studierenden ein erstes Gefühl für die Konsistenz von Knochen zu entwickeln und half, Sicherheit in der Handhabung von Werkzeugen zu gewinnen. „Dieser Kurs gibt uns einen echten Einblick in die Welt der Orthopädie und Traumatologie und zeigt, was in der Praxis wirklich wichtig ist“, so einer der Teilnehmenden. „Dr. Jonas und Dr. Haller haben uns nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch das Bewusstsein gestärkt mit aufkommenden zukünftigen Notfallsituationen vertrauter umzugehen.“

Der Wahlpflichtkurs bot den Teilnehmenden eine unvergleichliche Kombination aus Theorie und Praxis und wurde von allen Studierenden mit großem Interesse aufgenommen. Mit ihrem praxisnahen Unterricht schafften Dr. Jonas und Dr. Haller eine solide Grundlage, die den zukünftigen Ärzten das nötige Rüstzeug für ihre medizinische Laufbahn in der Orthopädie und Traumatologie mit auf den Weg gab.

Slider

Katastrophenmedizin unter Leitung von Dr. Claus-Robin Fritzemeier

Am UMCH Campus in Hamburg erhielten Medizinstudierende eine exklusive Schulung in Katastrophenmedizin – und das direkt von einem erfahrenen Praktiker: Dr. Claus-Robin Fritzemeier, Oberarzt für Unfallchirurgie und Orthopädie am Evangelischen Krankenhaus Mettmann, brachte seine Expertise in den Wahlpflichtkurs „Katastrophenmedizin“ ein und versetzte den Hörsaal in den Krisenmodus.

Dr. Fritzemeier ist nicht nur ein Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, sondern auch Spezialist für Notfallmedizin und die sogenannte Triage, die überlebenswichtige Frage, wer in einer Krisensituation zuerst behandelt werden muss. Aus seinen Einsätzen bei der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal und den Evakuierungen von Krankenhäusern vermittelte er den Studierenden echte Einblicke in die komplexe und oft schonungslose Realität der Katastrophenmedizin.

In praxisnahen Szenarien und Fallbeispielen wurden die Teilnehmenden auf Notfallsituationen vorbereitet, wie sie im Ernstfall auftreten können. „Entscheidungen in Sekunden treffen und Prioritäten setzen“ lautete das Mantra des Kurses, bei dem Dr. Fritzemeier anhand von Übungssituationen verdeutlichte, wie Mediziner bei Großschadenslagen und Massenunfällen wie Verkehrsunfällen oder terroristischen Anschlägen arbeiten.

Aber auch weniger „dramatische“ Notfälle wurden besprochen: Ein Ausbruch von Gastroenteritis in einem Pflegeheim oder eine Naturkatastrophe wie ein Erdbeben – Szenarien, die viel Erfahrung und ein kühles Blut verlangen. Besonders beeindruckend war der Austausch über das Triagieren, eine entscheidende Kompetenz in der Katastrophenmedizin: Unter begrenzten Ressourcen muss entschieden werden, wer sofortige Hilfe benötigt, und wer warten muss. Diese Fähigkeit stellte Dr. Fritzemeier in den Mittelpunkt und nutzte die verschiedenen Fallbeispiele, um die Theorie lebendig und nachvollziehbar zu machen.

„Für uns war es eine einmalige Gelegenheit, jemanden zu erleben, der mitten im Geschehen steht und aus der Praxis berichtet“, so eine der Teilnehmerinnen. „Dr. Fritzemeier hat nicht nur die harten Fakten vermittelt, sondern uns auch gezeigt, was es heißt, in kritischen Situationen Verantwortung zu übernehmen.“

Der zweitägige Wahlpflichtkurs ermöglichte den Studierenden, unter realistischen Bedingungen und mit professioneller Anleitung erste wichtige Entscheidungen zu üben. Dr. Fritzemeier stellte sicher, dass die angehenden Mediziner neben dem theoretischen Wissen auch ein Gespür für den Umgang mit Krisensituationen entwickelten – eine Erfahrung, die in der medizinischen Ausbildung selten so greifbar vermittelt wird.

Mit diesem Wahlpflichtkurs, der den Teilnehmern praktische Kompetenz in Extremsituationen verlieh, setzte der UMCH erneut ein Zeichen für die praxisnahe Ausbildung seiner Studierenden.

Slider

Versicherungsmedizin für Mediziner

Im Rahmen der Reach Higher-Veranstaltung am UMCH gab Dr. Vaeckenstedt, ein erfahrener Versicherungsmediziner, spannende Einblicke in die Welt der Versicherungsmedizin. In seinem Vortrag mit dem Titel „Die wichtigsten Fakten für angehende Ärzte zur Versicherungsmedizin – Eine kurze Übersicht“ erläuterte er, wie Versicherungen funktionieren und welche finanziellen Überlegungen dabei eine Rolle spielen.

Dr. Vaeckenstedt begann mit einer anschaulichen Erklärung des Cashflows in einem Gesundheitsversicherungsunternehmen. Anhand eines veranschaulichenden Beispiels, ein Arbeitnehmer, welcher sich eine Schulterfraktur zugezogen hat, verdeutlichte er, wie Ärzte in der Versicherungsmedizin agieren. „Ärzte sind letztlich auch Rechner“, erklärte er. Die Berechnung der notwendigen Mittel für die Behandlung eines Unfalls erfolgt nicht nur auf Basis des aktuellen Gesundheitszustands, sondern auch durch langfristige Auswirkungen, wie beispielsweise eine mögliche Frühverrentung. Wenn der Arbeitnehmer aufgrund seiner Verletzung nicht mehr in der Lage ist, seinem Beruf nachzugehen, müssen auch diese Faktoren in die finanzielle Planung der Versicherung einfließen.

Ein zentrales Thema war die Unsicherheit, die viele Menschen darüber empfinden, ob sie ausreichend versichert sind. Dr. Vaeckenstedt machte deutlich, dass eine Versicherung in einem Land nicht automatisch bedeutet, dass der Schutz auch in Deutschland oder anderen Ländern gleichwertig gilt. Diese Informationen sind entscheidend für die Bewertung von Ansprüchen und die Entscheidung, ob eine Behandlung von der Versicherung übernommen wird. Insbesondere für Studierende und internationale Mediziner ist es wichtig zu wissen, welche Regelungen für sie gelten.

Zusätzlich erläuterte Dr. Vaeckenstedt, dass Ärzte häufig gefragt werden, ob die Behandlung versichert ist, ob sie angemessen war, ob sie abgeschlossen ist, ob es Nachwirkungen gibt und ob die Kosten geschätzt werden können. Diese Fragen sind entscheidend für die Versicherungsbewertung. Die Veranstaltung zog eine Vielzahl von Studierenden an, die sich für die Schnittstelle zwischen Medizin und Versicherungswesen interessierten. Dr. Vaeckenstedt schaffte es, komplexe Themen verständlich zu präsentieren.

Der Vortrag war ein voller Erfolg und hinterließ bei den Studierenden einen bleibenden Eindruck. Die Veranstaltung unterstrich die Bedeutung, angehende Ärzte über verschiedene Aspekte der Medizin und deren Einfluss auf das Gesundheitssystem zu informieren und ihnen ein umfassenderes Verständnis für die Herausforderungen und Chancen ihres zukünftigen Berufs zu vermitteln.

Slider

Wahlpflichtkurs: Sonographie

Studierende des 3. und 4. Studienjahres hatten die Möglichkeit, an einem spannenden Wahlpflichtkurs zur Sonographie teilzunehmen. Geleitet von Hon.-Prof. Dr. med. Christoph Vogt, Dr. med. Michael Reimann und Dr. med. Klaus Schulte vom St. Josef Krankenhaus in Moers, bot der Kurs eine ideale Kombination aus theoretischem Wissen und praktischer Anwendung.

Der Tag begann mit einem fesselnden Vortrag, der allen Studierenden dieser Jahrgänge offen stand. Dabei erhielten sie tief-gehende Einblicke in die Grundlagen der Sonographie und wichtige theoretische Ansätze, die den Weg zur praktischen Umsetzung bereiteten. Die Ärzte erklärten nicht nur technische Details, sondern gaben den Teilnehmenden auch wertvolle Tipps, die sie später anwenden konnten.

Am Nachmittag folgte der praktische Teil: Die Studierenden, die sich für den Wahlpflichtkurs angemeldet hatten, wurden in Kleingruppen aufgeteilt und konnten unter Anleitung der erfahrenen Fachärzte selbstständig an den bereitgestellten Ultraschallgeräten arbeiten. Diese praxisnahe Übung ermöglichte es den Teilnehmenden, ihre theoretischen Kenntnisse in die Praxis umzusetzen und gleichzeitig wertvolle Rückmeldungen von den Dozenten zu erhalten. Durch das Arbeiten in kleinen Gruppen hatten die Studierenden ausreichend Zeit und Raum, ihre Fertigkeiten im Umgang mit der Sonographie zu vertiefen und sich sicherer im Umgang mit den Geräten zu fühlen.

Die intensive Kleingruppenarbeit förderte nicht nur die praktischen Fähigkeiten, sondern auch das Verständnis für den diagnostischen Einsatz der Sonographie im klinischen Alltag. Fragen konnten direkt gestellt und die Methodik Schritt für Schritt erlernt werden.

Zum Abschluss des zweitägigen Kurses stand eine Prüfung an, in der das erlernte Wissen und die praktischen Fähigkeiten der Studierenden bewertet wurden. Die Teilnehmenden verließen den Kurs nicht nur mit erweiterten theoretischen Kenntnissen, sondern auch mit gestärkten praktischen Fertigkeiten in der Sonographie, die sie in ihrem weiteren Studium und der späteren ärztlichen Tätigkeit anwenden können.

Slider

Diabetes Mellitus: neueste Fortschritte in der medizinischen Therapie

Hamburg/Mettmann. Prof. Dr. Christian Berg, Chefarzt der Inneren Medizin am Evangelischen Krankenhaus Mettmann, hat an der UMCH-Universitätsmedizin Hamburg eine Wahlpflichtfachreihe zum Thema Diabetes ins Leben gerufen. Zum Auftakt sprach er über die neuesten Fortschritte in der medizinischen Therapie des Diabetes Mellitus. Das Thema lautete: „Diabetes Mellitus: Medizinische Therapie und Geräte 2024-2025“.

Der führende Experte der Inneren Medizin und der Diabetesversorgung gab dabei auch einen umfassenden Überblick über die sich verändernde Landschaft des Diabetes-Managements. Ebenso beleuchtete er wegweisende Geräte und Technologien, die die Zukunft der Diabetesbehandlung prägen. Der Referent ging darüber hinaus auf medizinische Strategien ein, die in den kommenden Jahren zu erwarten sind.

Prof. Dr. Berg hat das Wahlpflichtfach am UMCH eigens für das 6. Studienjahr konzipiert. Das Evangelische Krankenhaus Mettmann ist bereits seit 2019 UMCH-Partnerkrankenhaus. „Es ist für mich selbstverständlich, mich nicht nur in der Ausbildung am Krankenbett zu engagieren, sondern auch in der Lehre“, so Prof. Dr. Berg.

888888888888888888

Ihr Weg zum erfolgreichen Medizinstudium

Das akademische Jahr 2024/2025

Das akademische Jahr am UMFST-UMCH beinhaltet eine Kombination aus theoretischen Lehrveranstaltungen und praktischen Ausbildungsphasen, die durch Prüfungen und Sommermodule ergänzt werden. Ab dem dritten Studienjahr wird die theoretische Ausbildung regelmäßig durch Klinikpraktika in denLehrkrankenhäusern ergänzt.

1. -2. Studienjahr

Slider

3. Studienjahr

Slider

4. -5. Studienjahr

Slider

6. Studienjahr

Slider
magnifying_glass
999999999999999999

Gesund und leistungsstark durchs Studium

Curricularer Sportunterricht

Der verpflichtende, evidenzbasierte und größtenteils praktisch ausgerichtete Sportunterricht, der in den ersten beiden Studienjahren am UMFST-UMCH stattfindet, zielt primär auf die Entwicklung der körperlichen Fitness ab. Zudem soll das Interesse der Studierenden für die selbständige Ausführung von Übungen und Sportarten geweckt beziehungsweise aufrechterhalten und die mentale und physische Leistungsfähigkeit erhöht werden. Auch die charakterbildende und zwischenmenschliche Komponente des gemeinschaftlichen Sportunterrichts kommt den Studierenden des UMFST-UMCH im späteren Berufsleben, in dem soziale Kompetenzen essenziell sind, entscheidend zugute.

Genauere Informationen zu Umfang und Zeitplan des Sportunterrichts finden Sie unter dem Stichwort "Physical Education" im Curriculum des UMFST-UMCH.

SportsEducation
10101010101010

Die Antworten auf die häufigsten Fragen haben wir hier für Sie zusammengestellt.

Sie haben Fragen zum Medizinstudium am UMFST-UMCH?

Universität

Studium

Zulassungsverfahren

Studiengebühren und -finanzierung

Akkreditierung und Anerkennung

Zusätzliche Fächer

Campus- und Studierendenleben