Name: Julika Tan
Heimatort: Hamburg
Geburtsort: London
Fachrichtung: Gefäßchirurgie
Abschlussjahrgang: 2025
Lehrkrankenhaus: Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus in Speyer
Was hat Sie zum Medizinstudium bewegt und wann ist Ihnen das klar geworden? Gab es einen Auslöser? Welchen? Gibt es in Ihrer Familie bereits Medizinberufe?
In meiner Familie gibt es keine Mediziner, aber mein persönlicher Weg in die Medizin begann früh: Als Kind war ich selbst länger krank und habe in dieser Zeit erfahren, wie viel es bedeutet, wenn sich Menschen mit Fürsorge und Kompetenz um einen kümmern. Dieses Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit, das mir damals gegeben wurde, wollte ich weitergeben. Das hat in mir den Wunsch geweckt, selbst Ärztin zu werden. Gleichzeitig hat mich fasziniert, wie der menschliche Körper funktioniert und wie durch medizinisches Wissen gezielt Heilung möglich wird. Diese Kombination aus Mitgefühl und Wissenschaft hat mich tief beeindruckt und meinen Berufswunsch nachhaltig geprägt.
Was waren dann wichtige Argumente für Sie, am UMCH zu studieren und was waren wichtige Elemente des UMCH-Studiums aus Ihrer Sicht?
Die UMCH hat mich vor allem durch das praxisnahe und strukturierte Konzept überzeugt. Die kleinen Lerngruppen ermöglichen eine intensive Betreuung und individuelle Förderung. Besonders wichtig war für mich auch die frühe klinische Ausbildung: Ab dem dritten Studienjahr finden die praktischen Einsätze in Lehrkrankenhäusern statt, was einen realitätsnahen Einblick in den Klinikalltag bietet. Besonders prägend war für mich das klinische Praktikum am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus in Speyer. Dort wurde ich von engagierten Ärztinnen und Ärzten begleitet, das uns Studierende mit viel Einsatz gefördert und auf Augenhöhe in den medizinischen Alltag eingebunden hat. Zudem gab es viele Möglichkeiten, sich bereits während des Studiums wissenschaftlich zu engagieren.
Wie geht Ihr Weg nun weiter? Gibt es schon Vorstellungen oder sogar schon feste Pläne oder Vereinbarungen mit künftigen Arbeitgebern?
Ich strebe eine Facharztausbildung in der Gefäßchirurgie an, das ist mein klares Ziel. Wo genau ich diese Ausbildung beginne, ist aktuell noch offen. Ich informiere mich gerade über verschiedene Optionen. Aktuell möchte ich unterschiedliche Kliniken und Regionen kennenlernen, um herauszufinden, wo ich mich sowohl fachlich als auch persönlich am besten weiterentwickeln kann.
Können Sie sich auch vorstellen, als Arzt in Ihrer Heimatregion tätig zu werden oder ist das vielleicht sogar schon so geplant?
Ja, ich kann mir sehr gut vorstellen, später in meiner Heimatregion zu arbeiten. Gleichzeitig bin ich offen für andere Möglichkeiten, auch eine Rückkehr nach England ist denkbar, da ich dort geboren wurde und mir die englische Sprache und Kultur vertraut sind. Die Ausbildung am UMCH gibt mir die sprachliche und fachliche Flexibilität, sowohl in Deutschland als auch international tätig zu sein.
Kein Problem, wir sind flexibel! Einfach einen individuellen Termin vereinbaren. Nehmen Sie dazu gerne Kontakt mit uns auf.