Am UMCH fand der Workshop „Imaging of the Brain“ unter der Leitung von Assoc. Prof. Lorand Denes statt. Der speziell für Studierende des dritten Studienjahres konzipierte Kurs bot eine praxisorientierte Einführung in die Bildgebung des Gehirns und förderte das Verständnis für die Diagnose von normalen und pathologischen Zuständen.
Zu Beginn des Workshops lag der Schwerpunkt auf CT-Scans des Kopfes, einem unverzichtbaren Werkzeug in der modernen Diagnostik. Dabei wurden die anatomischen Strukturen des Gehirns detailliert analysiert und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernten, Auffälligkeiten wie Blutungen, Tumore oder Schwellungen zu identifizieren. Die theoretischen Grundlagen wurden durch zahlreiche Beispiele ergänzt, die die Relevanz der Bildgebung in der klinischen Praxis verdeutlichten.
Ein zentraler Bestandteil des Workshops war die eigenständige Arbeit der Studierenden mit einem DICOM-Viewer, einer Software zur Analyse medizinischer Bilddaten. Mit dieser praxisnahen Herangehensweise konnten die Teilnehmenden Hirnscans mit diagnostischen Auffälligkeiten untersuchen und eigene Schlüsse ziehen. Ziel war es, den Studierenden nicht nur die technischen Aspekte der Bildgebung näherzubringen, sondern auch ihre Fähigkeiten zur Analyse und Interpretation zu schärfen. Unter der Anleitung von Assoc. Prof. Denes wurden die Beobachtungen und Schlussfolgerungen anschließend in der Gruppe besprochen.
Der Workshop „Imaging of the Brain“ unterstrich die Bedeutung der Bildgebung für die medizinische Praxis und verdeutlichte, wie wichtig präzises Wissen und eine gute Beobachtungsgabe für die Diagnose neurologischer Erkrankungen sind. Am UMCH steht die Verbindung von Theorie und Praxis im Mittelpunkt der Ausbildung, um Studierenden schon frühzeitig wertvolle Einblicke in die Herausforderungen und Möglichkeiten ihres zukünftigen Berufs zu bieten.