Gesund und zielorientiert durch Ihr Studium
Die Abteilung für Beratung und Berufsbegleitung an der UMCH (DCPG) ermöglicht es den Studierenden, von verschiedenen Formen psychologischer Unterstützung zu profitiere. Angefangen bei der Karriereberatung bis hin zu Bildungscoaching, psychologischer Beratung und kognitiv-verhaltenstherapeutischer Behandlung. Faktoren wie die Persönlichkeitsprofile der jeweiligen Studierenden und ihre individuellen Stärken und Schwächen werden berücksichtigt. Mit Hilfe professioneller Coaching-Maßnahmen, die ausdrücklich für den Einsatz im akademischen Bereich konzipiert sind, werden die Studierenden bei Entscheidungen unterstützt und lernen, wie sie die Herausforderungen ihres anspruchsvollen Medizinstudiums optimal bewältigen können. Darüber hinaus wirken psychologische Beratung und kognitiv-verhaltenstherapeutische Programme dem Risiko von Burnouts und anderen psychischen Problemen entgegen und reduzieren das frühzeitige Studienabbruchrisiko. Die Teilnahme an den DCPG-Programmen ist vollständig freiwillig und für alle UMCH-Studierenden kostenlos.
Bildungscoaching
Neben der Bereitstellung von Karrierecoaching während des Studiums bieten die Bildungscoaches der UMCH allgemeine Anleitung zur Erreichung optimaler Studienleistungen für die Entwicklung einer erfolgreichen medizinischen Karriere. Diese Ziele können beispielsweise durch die Identifizierung der effektivsten Lerntechniken und die Festlegung individueller Ziele für das kommende Modul erreicht werden, was zu fundierten Entscheidungen hinsichtlich der Wahl bestimmter Spezialisierungen während des Studiums führt. Zu diesem Zweck bieten unsere Bildungscoaches individuelle Coaching-Sitzungen sowie Workshops, Seminare und Vorlesungen an, in denen sie Sie mit verschiedenen Ansätzen und nützlichen Strategien zur Optimierung Ihres Studienerlebnisses an der UMCH vertraut machen, um Ihre persönlichen Ziele auf effektive Weise zu erreichen und gute akademische Ergebnisse zu erzielen.
Karriereberatung
Im Bereich der Karriereberatung zielt das Programm unter anderem darauf ab sich in das berufliche Umfeld zu integrieren. Vor allem werden sie dabei unterstützt, zu entscheiden, in welchem Fachgebiet sie nach dem Abschluss arbeiten möchten, und klare berufliche Ziele zu setzen. Zu Beginn wird eine Expertenmeinung auf der Grundlage des Fünf-Faktoren-Modells der Persönlichkeit (FFM) erstellt. Anschließend erhalten die Studierenden ein individuelles Persönlichkeitsprofil, das ihre persönlichen Neigungen (z.B. eher extravertiert, eher offen usw.) sowie die mit den individuellen Persönlichkeitsmerkmalen verbundenen Stärken und Schwächen darstellt. Schließlich wird auf dieser Basis eine Liste von medizinischen Fachgebieten erstellt, die am besten zum jeweiligen Persönlichkeitstyp passen. Diese Vorschläge sind jedoch nie endgültig, sondern eher indikativ. Zusätzlich werden im Verlauf des Programms die Erwartungen potenzieller Arbeitgeber und die Herausforderungen des medizinischen Arbeitsmarktes mit den Studierenden besprochen.
Psychologische Beratung
Psychologische Beratung ist ein komplexer Prozess, der aus psychologischer Bewertung und Intervention besteht. Die Verwendung dieser Methode soll dazu dienen, die psychischen Probleme der Studierenden im Zusammenhang mit Stress, Sorgen und Unsicherheit während des akademischen Jahres zu identifizieren und zu lösen. Insbesondere in den ersten Jahren der medizinischen Fakultät können diese psychologischen Manifestationen als normale Reaktion betrachtet werden, die sich aus der Schwierigkeit der akademischen Aufgaben/Prüfungen ergibt, solange ihre Intensität nicht für den Studierenden dysfunktional ist. Die Hauptaktivität innerhalb der psychologischen Beratung basiert auf dem Konzept der emotionalen Regulation, Akzeptanz, kognitiven Diffusion, Verhaltensanalyse und vielen anderen. Das Ziel des Programms ist es, den Studierenden zu helfen, neue Fähigkeiten und adaptive Bewältigungsmechanismen zu entwickeln, um ihre negativen Emotionen/Stress effizient zu bewältigen, sowohl während der Prüfungen und/oder verschiedener akademischer Aufgaben als auch im täglichen Leben.
Kognitive Verhaltenstherapie
In bestimmten spezifischen, komplexen und stressigen Situationen neigen bestimmte Menschen dazu, verschiedene psychologische Probleme zu entwickeln, wie zum Beispiel Depressionen oder Ängste. Da die kognitive Verhaltenstherapie (CBT) eine der effizientesten Methoden zur Behandlung dieser psychologischen Probleme ist, bieten die DCPG-Programme psychologische Unterstützung für Studierende unter Verwendung dieser evidenzbasierten Psychotherapien. Die CBT verwendet Protokolle zur Behandlung verschiedener psychologischer Probleme, die vom Beck Institute for Cognitive-Behavioral Therapy (Philadelphia, USA) entwickelt wurden. Studierende haben die Möglichkeit, psychotherapeutische Dienste in Anspruch zu nehmen und von mindestens drei bis maximal 15 CBT-Therapiesitzungen zu profitieren, insbesondere wenn die psychischen Probleme des Studierenden mit akademischen Aktivitäten in Verbindung stehen. Standard-CBT kann durch Virtual Reality (VR) für Phobien, Panikattacken, generalisierte Angststörungen und Leistungsangst ergänzt werden. Alle während der psychotherapeutischen Prozesse gesammelten Daten werden vertraulich behandelt, wie es das Gesetz 213/2004 und seine Durchführungsbestimmungen sowie die Europäische Datenschutz-Grundverordnung vorsehen.
Ihre Informationen sind bei uns sicher
Alle während des Beratungsprozesses von Ihnen bereitgestellten Informationen werden streng vertraulich behandelt und gemäß den jeweiligen nationalen und europäischen Vorschriften sowie anderen Regeln – insbesondere dem Ethikcode.