Kürzlich wurde auf Initiative der Universität für Medizin, Pharmazie, Naturwissenschaften und Technik Neumarkt am Mieresch (UMFST Neumarkt a. M.) – zu der auch der UMCH in Hamburg gehört – gemeinsam mit den lokalen Behörden beschlossen, die Sporthalle des UMFST-Campus umzubauen. Daraufhin entstand innerhalb von 10 Tagen eine vollständig ausgestattete Krankenstation für Covid-19-Patienten. Das Gebäude mit einer Fläche von 2369 m2 wurde modular strukturiert und enthält nun insgesamt 80 Betten, die für Corona-Patienten mit mäßigen Symptomen bestimmt sind, die in der Verwaltung im Bezirkskrankenhaus Neumarkt a. M. bestätigt wurden.
Das Projekt zeigt exemplarisch auf, dass durch entsprechende Mobilisierung von Arbeitskraft und Ressourcen, auch unter Überlastungsbedingungen der medizinischen Infrastruktur, in kurzer Zeit Großes erreicht werden kann. Zudem wird hier die vereinigende und fortschrittsorientierte Rolle deutlich, die eine staatliche Universität einnehmen muss, indem sie die Bedürfnisse der Gesellschaft antizipiert und die Fähigkeit besitzt, sich sowohl an der Erarbeitung von Lösungsvorschlägen als auch an deren Umsetzung in die Praxis zu beteiligen.
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