Klinikum St. Georg Leipzig ist neuer Kooperationspartner des UMFST-UMCH bei der ärztlichen Ausbildung

20. Dezember 2021

Die Riege der UMFST-UMCH-Lehrkrankenhäuser hat sich abermals um einen weiteren Eintrag erweitert – das Klinikum St. Georg in Leipzig. Die St. Georg Unternehmensgruppe gehört zu den größten und traditionsreichsten Gesundheitseinrichtungen in Mitteldeutschland. Jährlich werden hier rund 42.000 Patientinnen und Patienten stationär sowie teilstationär versorgt, circa 21.000 operiert und rund 125.000 weitere ambulant behandelt. Darüber hinaus ist eine medizinischen Berufsfachschul an das Klinikum angeschlossen, an der über 250 Auszubildende einen Pflegeberuf erlernen.

Die Unternehmensgruppe mit ihren sieben Tochtergesellschaften und vier Krankenhausstandorten – der Unternehmenssitz sowie zwei weitere befinden sich in Leipzig und einer in Wermsdorf – beschäftigt rund 3.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Als Krankenhaus der Schwerpunktversorgung mit maximaler Ausrichtung werden hier Patientinnen und Patienten mit akuten Erkrankungen in nahezu allen chirurgischen und internistischen Fachgebieten behandelt. Mehr als 1000 Betten stehen für die Versorgung und Behandlung zur Verfügung.

Die Studierenden können hier unter anderem Einblicke in Fachbereiche wie Spezialisierte Septische Chirurgie oder Rheumatologie gewinnen. Zudem ist das Krankenhaus an diverse spezialisierte Einrichtungen angeschlossen, wie etwa Kliniken in den Bereichen Psychiatrie und Psychotherapie sowie Neurologie und neurologische Intensivmedizin. Darüber hinaus bietet das Klinikum St. Georg eine Vielzahl von ambulanten Versorgungsmöglichkeiten.

Die Klinik für Infektiologie/Tropenmedizin ist eines von sieben Kompetenz- und Behandlungszentren in Deutschland. Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Fachbereiche Infektiologie, Tropenmedizin, Nephrologie und des Medizinischen Zentrallabors ist das Klinikum zudem wesentlich an aktuellen Studien zur Corona-Forschung beteiligt.

Das Schwerbrandverletztenzentrum am Klinikum St. Georg behandelt jährlich bis zu 200 Brandverletzte. Als einziges Zentrum dieser Art in Sachsen behandelt es nicht nur Brandverletzte aus dem gesamten Bundesland, sondern auch aus den angrenzenden Bundesländern Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg und Bayern.

In den kommenden Jahren erfährt das Klinikum am Standort Eutritzsch die umfassendste Investition in die bauliche Infrastruktur seit Bestehen. Ein neues Ambulanzzentrum wird 2022 eröffnet. Danach folgt der Bau eines zweiten internistischen Zentralgebäudes, mit dem das Klinikum die Entwicklung zu einer der modernsten Kliniken im Raum Leipzig vollziehen wird.

Gesellschafter des Klinikums St. Georg, dessen Geschichte mehr als 800 Jahre zurück reicht, ist die Stadt Leipzig.