Workshop „Bodypainting“ mit Assoc. Prof. Lorand Denes

UMFST-UMCH Anatomie-Dozent Assoc. Prof. Lorand Denes bringt Farbe in seine Vorlesungen und fasziniert die Studierenden. Mit Körperbemalung versucht er, die Struktur des menschlichen Körpers interessanter und einprägsamer zu gestalten. In einem Bodypainting-Workshop lernen Studierende des 2. Studienjahres auf außergewöhnliche Weise Anatomie. Im außerschulischen Kurs werden die periphere sensible Innervation der Gliedmaßen behandelt, und es werden segmentale sowie nervenbasierte Karten auf die Arme und Beine der Studierenden gemalt. Die Planung sieht vor, in zukünftigen Workshops auf den gesamten axialen Körper auszudehnen, gefolgt von anderen Schlüsselbereichen der Anatomie.

Assoc. Prof. Lorand Denes ist Professor am Institut für Anatomie am rumänischen Hauptcampus UMFST in Targu Mures, Rumänien. Vor 25 Jahren begann er seine Karriere in der Anatomie, und seine Faszination für das Fach ist im Laufe der Jahre nur gewachsen. „Ich bin auch stolz darauf, einer der ersten Dozenten zu sein, die den Bildungsprozess hier an der UMCH im Jahr 2019 gestartet haben“, sagt Assoc. Prof. Lorand Denes im Interview. Darüber hinaus ist er Radiologe, was ihm die tägliche Praxis bietet, die erforderlich ist, um klinisch relevante Informationen mit den Studierenden zu teilen und reale klinische Beispiele zu bringen.

Wir haben Prof. Denes interviewt:

Was hat Sie zum anatomischen Bodypainting Workshop inspiriert?
Wie jeder Pädagoge versuche ich ständig, den Bildungsprozess zu verbessern. Daher suche ich aktiv nach wissenschaftlichen Lektüren, die sich damit befassen. Offensichtlich ist der beste Weg zur Verbesserung der Informationsretention und der Studienergebnisse immer der sogenannte „hands-on“ Ansatz, der die aktive Beteiligung der Studierenden erfordert. Die Körperbemalung ist eine ausgezeichnete Methode, um anatomische Merkmale auf der Haut ihrer Kommilitonen darzustellen. Sie erfordert auch Aufmerksamkeit für Details und führt zu Beobachtungen feiner Details, die sonst übersehen würden. Normalerweise bereite ich eine kurze Präsentation über die Hintergrundinformationen zum Thema des Workshops vor und beteilige mich aktiv an der Anleitung der Studierenden während des Malprozesses, um ihn so anatomisch genau wie möglich zu gestalten. Am Ende besprechen wir die Anatomie dessen, was auf dem fertigen „Gemälde“ gemalt wurde.

Welchen Wert haben die Studierenden?
Hoffentlich werden die Studierenden mit dem während des Workshops dargestellten anatomischen Thema vertraut, einschließlich feiner anatomischer Details, die im klinischen Umfeld nützlich sein werden. Sie sammeln Erfahrungen im Umgang mit dem menschlichen Körper und werden ermutigt, klinische Befunde (die durch Beobachtung und Palpation gewonnen wurden) mit ihrem anatomischen Hintergrundwissen in Verbindung zu bringen. Dies ist eine großartige Einführung in die körperliche Untersuchung und legt den Grundstein für die klinischen Jahre.

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